Donnerstag, 7. September 2017

Von Pizzen und wunderbaren Menschen


Der Tag beginnt mit einer turbulenten Autofahrt, mit nervösen Blicken durch den Rückspiegel und permanenten Ausfällen meines nigelnagelneuen Navigationsgerätes. Das verdirbt Katharina und mir jedoch nicht die Laune, es sorgt lediglich für regelmäßige Kicheranfälle und die erneute Betätigung des Einschalters.
Nach 1 1/2 Stunden bringe ich mein Auto in einem  Bremer Viertel mit hübschen, bunten Häusern zum Stehen. Noch schnell das widerspenstige Navi verpackt und im Handschuhfach verstaut, schon geht es los. Auf die Suche nach der Hausnummer 151. Wir klingeln.

Lea strahlt und empfängt uns mit einer Umarmung. Dass wir uns zum ersten Mal gegenüber stehen, haben wir schnell vergessen. In ihrer liebevoll eingerichteten Wohnung muss man sich einfach wohl fühlen - vor allem wenn man Pflanzen genauso sehr liebt wie sie.
Nach und nach trudeln auch die Anderen aus unserer Truppe ein. Stimmen, lautes Lachen und vor allem große Rucksäcke mit Kameras erwarten uns.
Denn deswegen sind wir hier, um gemeinsam tolle Momente einzufangen und zu fotografieren.

Foto von: Lea Boehland Fotografie

"We are the reckless. 
We are the wild youth.  
Chasing visions of our futures. 
Daughter, Youth"


Foto von: Lea Boehland Fotografie

"Das Leben ist zu kurz 
und viel mehr  
als in Ordnung."
Bosse - Kraniche

Foto von: Shanice Allerheiligen Photography

"I have been blessed
with a wilder mind."
Mumford & Sons - Wilder Mind


Foto von: Shanice Allerheiligen Photography


Wir wuseln durch Kleingärten. Ignorieren die komischen Blicke der anderen Menschen. Saugen die letzten Sonnenstrahlen tief in uns auf. Vergessen die Zeit bis uns unsere knurrenden Mägen daran erinnern. Am Ende des Tages finden wir uns wieder, in Leas Wohnung mit unzähligen Pizzakartons. Wir sitzen in einem Kreis, alle erschöpft und zufrieden. Glücklich und mit vollem Magen steige ich wieder in mein Auto. Zurück geht es in die kleine Stadt am Meer.

Danke an alle für den zauberhaften Tag und den Haufen wunderbarer Fotos und Erinnerungen. <3

Montag, 20. Juni 2016

Abitur, was dann?


Erinnerungen

Strahlende Gesichter, leuchtende Augen, beeindruckende Kleider. Viele von euch haben es vor kurzem geschafft. Das Abitur. Als ich die Fotos von den diesjährigen Abiturienten in der Tageszeitung entdecke, bin ich erstaunt. Schon zwei Jahre ist es her, als ich genau an diesem Punkt stand. Auf der Treppe neben meinen zwei besten Freundinnen. Auf dem Foto lächeln wir für die Ewigkeit. Ich krame es unter alten Zeugnissen und Schulunterlagen wieder aus meiner Kommode. Abitur 2014! Ich kann es nicht glauben, wie schnell die Zeit vergangen ist. Momentan befinde ich mich nämlich im zweiten Ausbildungsjahr und bin Azubine zur Medienkauffrau Digital und Print.


Fragen über Fragen

Wie sicherlich vielen von euch plagten mich während der Schulzeit einige Fragen: Was möchte ich werden? Was möchte ich in meinem Leben erreichen? Möchte ich studieren oder eine Ausbildung machen? Werde ich die richtige Entscheidung treffen und vor allem: Werde ich zufrieden sein?

Ja, ja und nochmals ja! Macht euch nicht zu viele Gedanken. Wir wachsen in einer Gesellschaft auf, die uns so unendlich viele Möglichkeiten bereit hält um unsere Träume zu verwirklichen. Heutzutage stehen uns alle Türen offen, wir haben die Wahl. Ausland, Ausbildung oder Studium?

Du hast es in der Hand, also glaub an dich und verwirkliche deine Träume.

 

Mein Rat: Ausbildung oder Studium?

Ich bin mit meiner Entscheidung, nach dem Abitur erstmal eine Ausbildung zu machen, sehr glücklich und habe diese Entscheidung in den letzten zwei Jahren nicht bereut. Daher kann ich es wirklich jedem ans Herz legen, der sich noch nicht entschieden hat. Man wird selbstbewusster und offener, lernt auf andere Menschen zuzugehen. Eine Ausbildung ist eine gute Grundlage. Studieren kann man auch anschließend noch - und das mit einem besseren Gefühl im Bauch!

Und wie seht ihr das?
Habt ihr euch schon für einen Weg entschieden? Oder befindet ihr euch auch gerade in einer Ausbildung oder im Studium?

Bis bald, ihr Lieben! Eure Mona.

Sonntag, 12. Juni 2016

Schon wieder ein Amsterdam Post?!



"World Press Photo" Ausstellung

Noch bis zum 10. Juli 2016 könnt ihr in Amsterdam die Fotoausstellung "World Press Photo" besuchen. Sie findet in der nieuwe Kerk (Neue Kirche) statt und wandert anschließend um die ganze Welt. Unteranderem konnten wir die Fotos auch in Oldenburg in Norddeutschland bestaunen.
Inspirierende Fotos, schockierende Porträts, bewegende Themen, Alltagsgeschichten und neueste Nachrichten. Man wagte kaum zu sprechen und war mit jedem Schritt und jedem Foto gefesselter.
Definitiv eine Empfehlung!










Für mehr Informationen: http://www.worldpressphoto.org/

Was darf man zeigen und was geht zu weit? Wie ist eure Meinung? Wo hört Pressefreiheit auf? Ich würde mich sehr über eure Kommentare freuen.

Bis zum nächsten Mal, eure Mona.

Samstag, 21. Mai 2016

Mental health is just as important as physical health.

"Wie hält man jemanden fest, der nicht bleiben will?"
"Am besten gar nicht."

Leichter gesagt als getan, denn wir kennen sie alle - die Situation in unserem Leben, in der wir jemanden nicht gehen lassen wollten, weil wir ihn viel zu sehr geliebt haben. Wir halten uns an Hoffnungen fest. An falschen Versprechen und verlieren letztendlich uns selbst.

Ich liebe Tumblr und könnte stundenlang vor meinem Handy sitzen und mir Bilder anschauen, die mich inspirieren, die mich berühren und motivieren. Doch meistens bleibt uns im Alltag viel zu wenig Zeit, um wirklich zu entspannen. Um abzuschalten und all unsere Gedanken über Bord zu werfen. Los geht's mit 10 Tipps, natürlich #tumblrinspired, die dir gut tun!

  •  "So plant your own garden and decorate your own soul, instead of waiting for someone to bring you flowers." 
Suche dir ein neues Hobby, eine Leidenschaft, die dich erfüllt und dich glücklich macht. Egal wie alt du bist, für einen Neuanfang ist es nie zu spät. Ich habe vor ein paar Wochen mit dem Gitarre spielen angefangen. Es macht super viel Spaß und lenkt vom Alltag ab.

  •  "Everything is temporary, emotions, thoughts, people and scenery. Do not become attached, just flow with it."
Erinnere dich an Situationen in deiner Vergangenheit, die du gemeistert hast. Dinge, über die du dir vorher tausende Gedanken gemacht hast. Probleme, die jetzt keine mehr sind. Monate oder Jahre später. Dann wirst du sehen, selbst die Dinge, die dir momentan am schlimmsten erscheinen, werden in einigen Monaten oder Jahren vergessen sein.

  •  "To good to eat."
Nimm dir Zeit, um zu backen. Kuchen, Muffins oder Cookies - wonach dir gerade ist. Aber bevor du den Teig in den Backofen stellst, nasche davon. So viel wie du möchtest. Dieses Mal ist da niemand, der es dir verbietet. Der dich schief von der Seite ansieht und sagt: "Jetzt ist aber Schluss, sonst bekommst du Bauchschmerzen." Wir wissen doch alle, dass das der beste Part am backen ist!

  • "I think it's important to realize you can miss something, but not want it back."

  •  "Travel the world, learn about as much as you can and enjoy the simple pleasures of the world."
Mein Auslandspraktikum hat mir gezeigt, wie wichtig das Reisen für mich ist und was für eine tolle Erfahrung es ist, ins Ausland zu gehen, dort zu arbeiten und zu leben. 1 Jahr ist es jetzt schon fast her und ich denke jeden Tag an all die Menschen, die ich kennen lernen durfte. Merci für die unglaubliche und beste Zeit mit euch!

  • "Surround yourself only with people who are giong to lift you higher."
Verbring ein ganzes Wochenende mit deiner besten Freundin. Schaut euch einen alten Film an, geht feiern, stoßt auf euch und eure Freundschaft an! Glaub mir, das ist viel besser als zuhause auf deinem Bett zu sitzen und zu überlegen, ob du dem Kerl schreibst, der es eh nicht wert ist, dass du an ihn denkst. Prost!

  • "If you're sad, add more lipstick and attack."
Ich liebe Baden und meine Sammlung von bunten Badekugeln. Besonders mag ich die von Lush, da ich wirklich das Gefühl habe, dass sie meine Haut pflegen und sie weicher machen. Nebenbei lasse ich Musik auf meinem Handy laufen. Eine meiner Lieblingsbands ist die englische Indie-Band Daughter. Super zum Entspannen und Träumen.

  •  "If you had a friend who spoke to you in the same way you sometimes speak to yourself, how long would you allow that person to be your friend?" 
Vergib dir selbst und sei nicht zu streng. Keiner ist perfekt - das darfst du niemals vergessen.

Deswegen gibt es heute auch nur 8 Tipps von mir (geplant waren 10). Ich verabschiede mich heute nach einem langen Tag von euch und wünsche euch eine gute Nacht.

À bientôt, eure Mona.





Dienstag, 17. Mai 2016

Travel Guide: Amsterdam

Amsterdam, Hafenstadt und gleichzeitig Hauptstadt der Niederlande mit gerade mal 809.892 Einwohnern. Wer hätte das gedacht? Genau nach dem Motto "klein, aber fein" hat Amsterdam eine Menge zu bieten. Als wir im Zentrum der Stadt ankamen, war ich sofort verliebt. Und als wir im Bus Richtung Deutschland fuhren, plante ich in meinem Kopf schon den nächsten Städtetrip nach Amsterdam. Was ihr an einem Wochenende alles erleben könnt, welches Hostel ich empfehlen kann und in welchen Geschäften ihr unbedingt stöbern solltet, lest ihr hier. Here we go:























Ankunft
Amsterdam ist von Norddeutschland aus unkompliziert mit dem Auto, der Bahn oder dem Bus zu erreichen. Wir entschieden uns für die Anreise mit dem Fernbusunternehmen FlixBus. Unsere Fahrt startete in Oldenburg und innerhalb von 4 Stunden erreichten wir Amsterdam.
Ein Pluspunkt: Bei Fahrplanabweichungen oder Verspätungen, erhält man per SMS eine Benachrichtigung.

Erstes Mal im Hostel

Mein erster Aufenthalt in einem Hostel. Genauer gesagt im Shelter Christian Hostel. Das Team besteht aus jugendlichen Freiwilligen aus aller Welt und war sehr freundlich und zuvorkommend, sodass wir uns schon bei der Ankunft an der Rezeption willkommen fühlten. Zwei Nächte verbrachten wir auf einem Vier-Bett-Zimmer, welches zwar recht klein war, aber völlig ausreichend. Die Lage des Hostels ist wirklich perfekt. Es befindet sich direkt im Zentrum, sodass wir zu Fuß alle wichtigen Sehenswürdigkeiten und Einkaufsstraßen erreichen konnten. Doch auch wenn wir uns plötzlich nach mehreren Stunden in anderen Vierteln der Stadt wiederfanden, nahmen wir die Metro und kamen schnell wieder zurück ins Zentrum. (Station: Nieuwmarkt)

Überrascht hat mich die wirklich schöne Einrichtung im Café des Hostels. Dort gab es jeden Morgen von 8 bis 10.30 Uhr Frühstück serviert. Aber auch zu anderen Tageszeiten kann man sich dort aufhalten und bei einem Kaffee andere Gäste und die Mitarbeiter des Shelters kennen lernen. Super für Alleinreisende.











Shopping
Shoppen kann man in Amsterdam richtig gut. Und jetzt meine ich nicht in Läden wie H&M, Pimkie oder Zara. Sondern in denen, die wir in Deutschland nicht an jeder Straßenecke finden. Mein erster Tipp ist es Amsterdam zu Fuß zu erkunden, denn dann entdeckt man wirklich einzigartige Stores und kommt aus dem Staunen nicht mehr so schnell wieder heraus. Hier meine Auswahl der schönsten Boutiquen, Cafés und Second Hand Shops.


Juffrouw Splinter Curiosa
Ein supersüßer Laden, aus dem man mich praktisch herauszerren musste.
























Jenny de Jager
Für Secondhand- und Vintageliebhaber ein absolutes Muss. Da mussten dann auch direkt diese Schuhe mit. Das Foto wurde übrigens im Vondel Park aufgenommen.

















SissyBoy
Ich liebe Schnäppchen. Gekauft habe ich in diesem Store eine superkuschelige, schwarze Strickjacke, die bis unter die Knie geht. Perfekt für kalte Sommerabende und von 80 € auf 32 € (!) reduziert. Da konnte ich einfach nicht dran vorbeigehen. Daher kann ich euch den Laden wirklich nur ans Herz legen. Neben wunderschöner Kleidung bietet SissyBoy auch Interior und Deko.

Hutspot
Tragbare Kleider, Basics, Wohnaccessoires, Schmuck und Küchenartikel. Es gibt nichts, was man bei Hutspot nicht findet. In diesem Laden hätten wir Stunden verbringen können. Abgesehen davon gibt es im Eingangsbereich einen Fotoautomaten, der die Fotoabzüge nicht in Farbe, sondern in schwarz weiß ausdruckt. Beim ersten Blitzen des Apparates saßen wir noch ganz planlos hinter der Gardine auf dem viel zu kleinen Stuhl und blickten irritiert in die Kamera. Doch zwei weitere Versuche und unzählige Blitzlichter später hielten wir lächelnd drei Abzüge in der Hand. Anschließend ging es eine kleine Treppe herunter zum Shoppen. Doch die Geschäftsidee hatte uns schon längst überzeugt.



















Art Unlimited
Beeindruckende Postkarten, Leinwände, Fotografien und vieles mehr. Außerdem gibt es dort Schreibwaren, Notizblöcke, to-do Listen und Schreibtischunterlagen zu kaufen. Beim Stöbern vergisst man völlig die Zeit - SO GUT!

 
SUBDUED
Soweit ich weiß gibt es diesen Store nur zwei Mal in ganz Deutschland. Daher habe ich mich gefreut ihn neben unzähligen Shops in der Leidsestraat zu entdecken.


















Burger Fabriek
Geht unbedingt Pommes essen. Diesen Tipp findet man auf jedem Blog, aber erwähnen muss ich ihn auch nochmal. Die Pommes schmecken super lecker. Und bei der Auswahl der Saucen ist es schwer, sich für eine zu entscheiden.






















Meine Favoriten: Cheese und Joppie Sauce!

Ich hoffe ihr habt einen guten Einblick von Amsterdam bekommen und konntet euch ein paar meiner Tipps für eure nächste Reise nach Amsterdam notieren. Bis zum nächsten Mal!

Eure Mona.

Mittwoch, 20. April 2016

Travel Stories: Frankreich, Rouen

Jetzt ist es also bald soweit, es geht zurück nach Deutschland. Am liebsten würde ich bleiben, ich habe mich so sehr in diese Stadt verliebt, in dieses Leben. Habe mich in den Alltag der Familie integriert und liebe es. Morgens stehe ich nach wenigen Minuten verschlafen auf, lasse die Welt rein. So nenne ich es, wenn ich meine Fensterländen öffne und den Blick auf die Stadt genießen kann. Auf die Dächer von Rouen und die Kathedrale. All das werde ich vermissen. Egal wie müde ich an diesem Morgen bin, der Ausblick aus dem Fenster meines Zimmers macht mich glücklich, macht mich wach und lebendig. Musik ertönt aus meinem Handy. Nach einer warmen Dusche, stolper ich in die Küche. Das Quietschen der Tür kündigt mich an und meine Gasteltern strahlen mich an. Bonjour Mona, ca va? Meine Gasteltern sitzen verschlafen am Tisch. Auf dem Tisch verstreut stehen Müslischalen, Teller, Besteck und natürlich der Kuchen, den hier alle in ihren morgendlichen Kaffee eintunken. Kaffee trinkt man hier aber nicht in einem Becher, sondern aus einer Schüssel. Nachdem ich mein Frühstück zu mir genommen habe, meist sind es Schokocornflakes mit Milch, geht es los zum Bus. 20 Minuten lang. Aber auch das macht mir an den meisten Tagen nichts aus. Denn diese Stadt ist einfach schön. Mein Leben gefällt mir hier, auf der Arbeit schreibe ich eine Schülerzeitung und ich kann selbst entscheiden, wie ich sie gestalte und was ich schreibe. Es freut mich, dass die neuen Schüler diese Zeitung in den Händen halten und sich fragen werden, wer ich war. Das Mädchen mit den langen braunen Haaren und dem Pony im Gesicht. - August 2015 -



Willkommen auf meinem Blog.

Warum klingt dieser Satz nur immer so furchtbar eingebildet?
Naja hier ist er nun endlich, mein erster Post. Und ich freu mich wirklich, dass du hier bist. Zufrieden bin ich nicht. Doch vielleicht ist das auch erstmal nebensächlich. Denn es geht doch im Wesentlichen um das, was ich zu sagen habe.

À bientôt. Eure Mona.

Seiten

Seiten